Inzwischen gibt es ja so einige Erhebungen darüber, welchen Ansprüchen moderne Bürowelten gerecht werden müssen, um weiterhin attraktiv zu bleiben. Allerdings wurden bisher vor allem CEOs, Corporate Real Estate Manager oder ähnliche Führungskräfte innerhalb der Immobilienbranche befragt – nicht aber die Büroarbeitenden selbst. Höchste Zeit also, das zu ändern und den Diskurs auf eine andere Ebene zu heben. Aus diesem Grund haben Swiss Life Asset Managers Deutschland und die TU Darmstadt unter Leitung von Professor Andreas Pfnür 1000 Büroarbeitende bundesweit nach ihren Ansichten zum Thema Büroimmobilie als Arbeitsplatz, als Investmentprodukt und als Umweltfaktor befragt.
Büros prägen die Arbeitswelt – aber es gibt viel zu tun
Büroimmobilien haben einen starken Einfluss auf den Alltag der Büroarbeitenden, wie 75 Prozent der Befragten bestätigten. Dabei geht es vor allem um Effizienz und die Möglichkeit, produktiv zu arbeiten. In diesem Punkt zeigt sich allerdings bei vielen Flächen ein großer Handlungsbedarf seitens der Eigentümer, um die richtigen Investments und Aufwertungsmaßnahmen zu tätigen. Für Projektentwicklerinnen wie Swiss Life Asset Managers ergeben sich dadurch Chancen, denn moderne, hochwertige Büros sind stark nachgefragt – doch es gibt noch zu wenige Flächen, die die Anforderungen erfüllen.
Unterschätztes Investmentprodukt für Kapitalanleger
Eine weitere spannende Erkenntnis bezieht sich auf die Relevanz von Büros als Investmentobjekt. Diese sind deutlich attraktiver als angenommen, die Befragten ziehen Büroimmobilien beispielsweise Spareinlagen, Bitcoin und Co. sowie Einzelaktien vor. Unterm Strich erreichen Büros dieselbe Attraktivität wie Wohnimmobilien – die potenzielle Nachfrage fällt somit deutlich höher als das tatsächliche Angebot aus. Für Fonds wie den Living + Working ist das Bestätigung und Aufgabe zugleich: Indem weitere Büroimmobilien ins Portfolio aufgenommen werden, kann und soll die Bedeutung für die private Altersvorsorge erhalten bleiben.
Wenig Sorge um die Umweltbelastungen
Mit 42 Prozent sorgen sich weniger als die Hälfte der Befragten hinsichtlich der Umweltbelastung aus Bau und Betrieb von Büroimmobilien. Das produzierende Gewerbe, das Verkehrswesen und der Energiesektor werden als schädlicher wahrgenommen. Das zeigt, dass an dieser Stelle Aufklärungsarbeit wichtig ist, denn die Nachhaltigkeitshebel, die moderne, umweltschonende Bau- und Betriebsweisen ermöglichen, sind in der Öffentlichkeit gemäß der Studienergebnisse nicht vollumfänglich bekannt.
Holger Matheis, CEO von Swiss Life Asset Managers in Deutschland, betont: „Büros sind kein Selbstzweck, sondern dienen den vielschichtigen Bedürfnissen der in ihnen arbeitenden Menschen. Dieses Ergebnis der Studie verstehen wir als Auftrag an uns wie an die Immobilienbranche, der bei den in den nächsten Jahrzehnten in massivem Umfang anstehenden Modernisierungen zu erfüllen ist.“
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