Was steckt hinter dem Begriff „Asset Management“ in der Immobilienbranche?

05.04.2023

Der englische Begriff Asset Management steht für Vermögensverwaltung oder Anlagenmanagement. Asset Manager verwalten und investieren Geld im Namen ihrer Kunden, um deren Vermögen langfristig wachsen zu lassen. Sie arbeiten für institutionelle Anleger wie Vorsorgewerke, Stiftungen, Pensionskassen oder Versicherungsunternehmen aber auch für Privatanleger. Die Arbeit umfasst operative Tätigkeiten, wozu Investitionsentscheidungen zählen, die auf Basis der Anlagestrategie, der Risikobereitschaft und der Vermögenslage getroffen werden.

Das Asset Management im Immobiliensektor beschäftigt sich mit gezielten Maßnahmen zum Werterhalt oder zur Wertsteigerung einer Immobilie oder eines gesamten Immobilienportfolios. Damit sind im Groben die aktive Planung, Steuerung und Kontrolle einer oder mehrere Immobilien gemeint. Im Rahmen des Immobilienmanagements entwickelt das Portfoliomanagement eine Portfoliostrategie mit dem Ziel des Aufbaus beziehungsweise Erhalts von Erträgen durch eine systematische Strukturierung des Portfolios. Um diese Strategie zu realisieren, ist das Immobilien Asset Management erforderlich.

Das Immobilien Asset Management handelt nach den Vorgaben der vorab festgelegten Anlagestrategie und ordnet sich auf der strategischen Objektebene ein. Demnach werden auf dieser Ebene Einzelobjektstrategien für vorhandene oder potentielle Immobilien entwickelt und kommen während der Bewirtschaftungsphase zum Einsatz. Es ist die Schnittstelle von der Konzeptions- über die Bewirtschaftungs- bis hin zur Verwertungsphase mit dem Ziel, die definierten Vorgaben erfolgreich umzusetzen.

Die Hauptaufgabe des Immobilien Asset Managements ist es Immobilien zu verwalten. Konkret bedeutet das die Analyse und Bewertung einzelner Immobilien oder eines gesamten Portfolios. Darauf folgen die Bewirtschaftung und Optimierung. Dazu zählen beispielsweise die stetige Anpassung und laufende Umsetzung der Objektstrategie, die Vertretung der Eigentümerinteressen und Übernahme deren Aufgaben, die Optimierung und Reduzierung laufender Kosten und die Steuerung des Property Managements (zuständig für Verwaltungsaufgaben wie die Mietverträge und Nebenkostenabrechnungen) und Facility Managements (dieses stellt die Funktion der Immobilie sicher). Das Asset Management ist dabei während der gesamten Wertschöpfungsphase aktiv. Es ist demnach als eine Art Prozess zu verstehen, der am Ende ein Ergebnis liefern sollte: Den Wert der Immobilie im Hinblick auf das Ziel des Kunden zu erhalten bzw. zu steigern.

Über das Asset Management bei Swiss Life Asset Managers können Sie sich hier weiter informieren.

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